Donnerstag im fetten Hecht. Stefan Fink.


Typischer Fall von „Hätte ich doch das Buch gelesen!“. Denn die gekürzte Hörbuchfassung des Romans liefert lediglich eine dünne Story. Die Charaktere sind entsprechend holzschnittartig. Und das ist schade, die Geschichte ist gut. Der Redakteur des örtlichen Käseblatts wird von einem Stammtischbruder auf die Suche nach mehreren Mit-Erben geschickt. Siebeneisen – so sein Name – erlebt auf seiner Reise in die entlegensten Winkel der Welt, eine haarsträubende Situation nach der anderen. Und leistet nebenbei – wie man es aus Forrest Gump kennt – seine kleinen Beiträge zur Weltgeschichte. Wird Siebeneisen es schaffen alle Erben zu finden, damit jeder von ihnen 50 Millionen € erhält?

Den einen mag es erstaunen, dass Jochen Bendel als Sprecher souverän und gut agiert. Der Autor dieser Hörbuch-Besprechung ist seit einem Podcast-Projekt mit dem sympathischen Münchner ein Bendel-Fan – trotz Auftritt im Dschungelcamp. Insofern ist Bendels gute Leistung keine Überraschung.

audiomedia, 5 CDs, gekürzte Lesung, 346 Minuten

 

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