Der Babylon Code. Von Uwe Schomburg.


Moral und Dogma, Wissenschaft und Religion, diese vier ungeheuren Kräfte lässt Uwe Schomburg in seinem Thriller gegeneinander antreten. Es geht um nicht weniger als die Wurzeln des Christentums sowie des Lebens überhaupt. Der Ex-Polizist Chriss hat den Auftrag, gestohlene Relikte aus dem alten Babylon einem Museum zur Verfügung zu stellen. Doch unversehens gerät er in einen Strudel aus Mord und Verrat. Auf der einen Seite stehen skrupellose Wissenschaftler, die glauben, das menschliche Leben verlängern zu können. Auf der anderen Seite die katholische Kirche. Der Papst persönlich will verhindern, dass die Öffentlichkeit Kenntnis von den antiken Gegenständen erhält, denn das hätte entsetzliche Folgen für die Kirche. Und Chriss gerät mit seiner Freundin Patricia zwischen die Fronten, an denen auf Leben und Tod gekämpft wird.

Das Ganze erinnert an Dan Brown, doch ist Babyloncode kein Plagiat. Die Geschichte ist spannend, nimmt überraschende Wendungen und man kann ihr gut folgen. Dazu trägt auch Torsten Michaelis bei, der angenehm liest und die Geschichte stimmlich hervorragend zu inszenieren weiß. Besonderes Schmankerl: Papst Benedikt spielt mit.

Lübbe Audio, bearbeitete Fassung, 6 CDs, 391 Minuten

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