Limit. Von Frank Schätzing.


Eine Inhaltsangabe von Limit ist gar nicht so einfach. Frank Schätzing erzählt von Beginn an detailverliebt, was einerseits großes Lob verdient.  Andererseits bleibt dabei die Handlung auf der Strecke. Von CD zu CD hofft man, dass es nun endlich losgehen möge, doch spätestens bei einer minutiös geschilderten Motorrad-Jagd gibt man entnervt auf und betätigt den „Vorwärts“-Knopf.

Dabei hat die Story durchaus Charme. Wir befinden uns im Mai 2025. Das auf dem Mond gefundene Element Helium-3 scheint die Energieprobleme der Menschheit zu lösen. Amerikaner und Chinesen versuchen erbittert sich ihr großes Stückchen vom Kuchen zu sichern, nicht zuletzt mit der Raumfahrt-Technologie des Konzerngiganten Orley Enterprises. Passend dazu bricht Unternehmensboss Julian Orley mit prominenten Gästen zu einer Vergnügungsreise ins All auf. Derweil soll der Detektiv Owen Jericho die abgetauchte Dissidentin Yoyo ausfindig machen. Schon beginnt eine wilde Jagd um die halbe Welt, denn auch andere sind hinter Yoyo her und die Handlungsstränge laufen allmählich zusammen …

Hätte Schätzing sich mit der Hälfte des Textes begnügt, könnte man sicher von einem kurzweiligen und spannenden Hörbuch sprechen. Leider regiert Langatmigkeit – und auch die Qualität des Sprechers Heikko Deutschmann ist zu bemängeln. Bisweilen spricht er sehr leise – lästig beim Autofahren. Für Schätzing-Fans sicher ein Muss, alle anderen geben die ca. 30 Euro, die Limit fast überall kostet, besser für andere Hörbücher aus.

20 CDs, 1400 Min, gekürzte Lesung

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